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Leo Lebendig und das Friedenslicht der Religionen (aktualisiert)

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Lichtinstallation in der Kirche Dortmund-Brackel

Der  "Lichtmaler"Leo Lebendig aus Dortmund hat seit 2005 ein Kunst-Projekt weiterentwickelt, das die  kollektive Sehnsucht nach einem zukünftigen friedlichen Miteinander der Kulturen als visuelle Projektion aufnimmt:Judentum, Christentum und Islamals symbolische  Lichtkugel ER-SCHEINEN an  historisch signifikanten Orten als Einheit:

So wird die Installation des Lichtkörpers an besonderen religiös/kulturell geprägten Orten als ein Zeichen für die gegenseitige Achtung der jeweils Anderen verstanden: Die Ausübung der unterschiedlichen Religionen im eigenen, nachbarschaftlich erlebten Milieu - sei sie städtisch-regional und damit unmittelbar oder international, d.h. medial vermittelt gelebt - bedeutet im kommunalen, nationalen und internationalen Kontext identische Vielfalt, schenkt Leben.

Die Jury des INTR°A-Projektpreises für Komplementarität der Religionenhatte für das Jahr 2012 dasProjekt "Friedenslicht der Religionen" von Leo Lebendigausgewählt.
Der mit 5000 € dotierte Preis wurde im Rahmen der Jahrestagung der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) am 4. November in Schloss Eichholz (Wesseling bei Bonn) verliehen. Bericht zur Preisverleihung: hier

Coloured Black Oktogon
bei der Langen Nacht der Religionen Berlin
17.09.2016











PROJEKTE und REALISIERUNGEN

Biografisches zu Leo Lebendig
 
Leo Lebendig wurde 1939 kurz vor Kriegsbeginn in Arnsberg im Sauerland geboren. Im Nachkriegsdeutschland wächst er, frühzeitg zu gestalterischer Tätigkeit angeleitet, in Auseinandersetzung mit dem Versuch des Begreifens der historischen Vergangenheit  und des Erwerbs der Bildsprache der nun geltenden »Abstrakten Kunst» auf. Heute, zu Beginn des neuen Jahrtausends und im Bewusstsein der die Menschheit tödlich bedrohenden Gefahren, umschreibt Leo Lebendig seine Tätigkeit als Licht-Maler mit dem Begriff : "Initiatorische Kunst"– "Sie markiert die Fahrt des Geistes auf den Wellen des Lichts und öffnet der Seele das Tor zum Lebendigen".
Leo Lebendigs künstlerischer Weg ist bestimmt durch die Dialektik von Produktion und Reflexion. Die ständige Ist-Wert-Bestimmung der schöpferischen Tat als eines intentionalen Artefakts führt zu stets neuen Phasen der Kunst- und Lebensbewältigung.
Kunst ist ...
Sehnsucht, in den Dingen zu sein.  1964
Sehnsucht, in den Menschen zu sein.  1973
Sehnsucht, in mir selbst zu sein.  1984
Sein – Mensch sein.  1991
Sehnen nach dem Einssein mit Gott.  2000

So stellt Leo Lebendig in den 60er Jahren, noch mit seinem Geburtsnamen Hans Jürgen Troegel signiert, von der Liebe zu Miró durchdrungene kalligraphische Bilder aus – 
erklärt im nächsten Jahrzehnt den Aufbau 
des freien Kommunikationszentrums«Nachbarschafts-Haus Dortmund-Wambel» 
zum Sozialen Kunstwerk – 
entdeckt in den 80er Jahren beim beidhändigen Malen sein Selbst 
und seinen Künstlernamen «Leo Lebendig» – 
begegnet im folgenden Jahrzehnt seinem «Licht des Lebens» 
und entschlüsselt sein «Lebensbild» mit dem Titel »Erkenne dich selbst, o Mensch!» oder «Alle Wege führen zu Gott».
Heute bezaubert Leo Lebendig landesweit die Besucher von Kirchen und öffentlichen Räumen durch seine raumgreifenden Lichtinszenierungen, die mit der geistigen Kraft der Farbe den nach friedlichem Zusammenleben Suchenden den Weg erhellen.




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